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Um den ständig steigenden Anforderungen an die Feuerwehr gerecht zu werden, wurde von der Feuerwehr Ungerbach Anfang des Jahres ein gebrauchtes hydraulisches Rettungsgerät, bestehend aus Hydraulikaggregat, Schere, Spreizer und Rettungszylinder, angeschafft.
Hauptgrund dafür war, dass wir in den letzten Jahren öfters zu technischen Einsätzen nach Verkehrsunfällen vor allem auf die L147 alarmiert wurden. Diese Einsätze beinhalteten mitunter auch Menschenrettungen (z.B. eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall,...) bei denen jede Minute zählen kann.
Bisher konnten wir bei solchen Einsätzen nur die Erstmaßnahmen wie Erste Hilfe leisten, Brandschutz aufbauen und Absicherung der Einsatzstelle setzen. Wir waren also auf unsere Nachbarfeuerwehren aus Kirchschlag und Bad Schönau angewiesen.
Mit der Installation des hydraulischen Rettungssatzes in unser KLFA-W sind wir nun bald schlagkräftiger und können bei technischen Einsätzen fortgeschrittene Maßnahmen bis hin zur Menschenrettung setzen. Es wird jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis wir wirklich einsatzbereit sind. Es werden noch einige Autos "dran glauben" müssen bis wir über das nötige Wissen bezüglich der möglichen Sicherungs- und Rettungstechniken verfügen werden.
Voraussichtlich Anfang 2017 sollten wir dann aber über den nötigen Ausbildungsstand verfügen um in den offiziellen Alarmplan für technische Einsätze (ab Alarmstufe T2) aufgenommen zu werden.
Das Kommando der FF Ungerbach bedankt sich bei allen Feuerwehrmitgliedern, welche bei der Anschaffung, Neuinstandsetzung und Installation des hydraulischen Rettungsgerätes sowie der Ausbildung auf diesem mitgewirkt haben. Insbesondere möchten wir hier, neben anderen, Klaus Brandstätter (Fahrmeister), Patrick Konlechner (Ausbilder in der Feuerwehr) sowie Johann Posch (Zeugmeister) hervorheben.